Sieben Frauenchöre, die Du kennen solltest

Sieben Frauenchöre, die Du kennen solltest

Sieben Frauenchöre sind unserem Aufruf gefolgt, sich zum Internationalem Frauentag an dieser Stelle zu präsentieren. Und es lohnt sich, diese sieben Chöre kennenzulernen.

An dieser Stelle vielen Dank dafür an die teilnehmenden Frauenchöre und dem eifrigen Zusenden von Bild- und Textmaterial. Und jetzt legen wir gleich mit dem ersten Frauenchor los:

Die Damen

Der Slogan „Sympathisch singverrückt“ prangt unter dem Logo auf der Webseite dieses 12-köpfigen Vokalensembles aus Nürtingen-Zizishausen. Seit 01. März 2016 leitet Dirigentin Susanne Dünnebier die singbegeisterte Truppe.
Jährlich planen „Die Damen“ vier bis sechs Konzerte mit zwei unterschiedlichen Programmen. Die aktuellen Konzerttermine stehen in Kürze an: Am 19. März in der Evangelischen Christuskirche in Zizishausen, am 26. März in der Katholischen Kirche St. Peter in Bempflingen und am 02. April in der Martinskirche in Neuffen – Konzertbeginn ist jeweils um 18.30 Uhr.

Auch wenn der Fokus bei den Damen auf a cappella liegt, ist das Vokalensemble auch offen für neue Klänge mit instrumentaler Begleitung.

Weitere Infos gibt es auf der Webseite https://www.die-damen-vokalensemble.de oder über Facebook.

Vokalensemble Die Damen

Vocal Orange

Machen wir einen Schwenk zu unseren Nachbarn nach Österreich, genauer gesagt nach Salzburg. Vocal Orange ist ein 9-köpfiges Ensemble und hat für sich eine musikalische Nische entdeckt.
Den beiden Gründern Monika Hammerer und Arūnas Pečiulis fehlte in der Chorszene ein Ensemble, das sich selten gehörter Frauenchorliteratur widmet.
Seit 2011 besteht das Salzburger Ensemble, dessen erste CD zu Weihnachten 2016 erschienen ist. „Weihnacht in Orange“ heißt die CD und enthält außergewöhnliche Weihnachtslieder aus aller Welt.

„Im Alltag sind wir ein sehr bunter Frauenhaufen. Doch bei vocal orange vereint uns die Passion für das gemeinsame Singen: Woche für Woche freuen wir uns auf den Donnerstag, an dem wir voll Begeisterung und Ehrgeiz spannende Musik lebendig werden lassen.“

Mehr Infos über Vocal Orange gibt es auf der Webseite und bei Facebook.

Vocal Orange aus Salzburg

Frauenchor Lenhausen

Der Frauenchor Lenhausen feiert 2017 sein 30-jähriges Bestehen. 38 Sängerinnen freuen sich auf den gemeinsamen Auftritt mit Angelika Milster am 22. April in der Finnentroper Festhalle. Gemeinsam mit der „Grande Dame des Musicals“ präsentieren sie das Programm „Begegnungen mit Angelika Milster“.

Drei Generationen vereinen sich im Chor, dessen Repertoire sich in den letzten Jahren vom klassischen Liedgut hin zu einem Mix aus Musical-Hits, Gospel, Pop, Rock und Volksliedern entwickelt hat.

„Wir singen gerne, mit Liebe und Leidenschaft. Anderen ein Lächeln ins Gesicht zaubern, Erinnerungen wachrufen, Hoffnung und Mut für die Zukunft machen oder auch die ein oder andere Träne hervorlocken – gibt es etwas Schöneres?“, so Melanie Führt, Geschäftsführerin des Chores.

Alle Infos zum aktuellen Jubiläumsjahr gibt es natürlich auf der Webseite des Frauenchor Lenhausen und als Fan der Facebookseite.

Frauenchor Lehnhausen

Chorifeen Buchenberg

Knapp verpasst haben wir mit unserem Artikel das aktuelle Konzert des Frauenchores „Chorifeen Buchenberg“. Der rund 30-köpfige Frauenchor aus Waldeck-Frankenberg lud mit drei weiteren Chören zur „Ladies Night“ in die Igelstadthalle Fürstenberg.
Seit 2011 besteht der sehr aktive Chor unter der Leitung von Johanna Tripp aus Frankenberg. Zum Repertoire gehören moderne Titel von Helene Fischer, kultige Schlager, aber auch ruhigere Titel wie „Hallelujah“ oder „Die Rose“.

Jeden Freitag ab 18.15 ist Chorprobe im Buchenberger Dorfgemeinschaftshaus. „Unser Frauenchor hat sich mittlerweile als fester Bestandteil des Buchenberger Vereinslebens etabliert“, so Maike Isling, die 1. Vorsitzende der „Chorifeen Buchenberg“.

Aktuelle Informationen und Bilder der „Ladies Night“ präsentieren die Mädels auf ihrer Facebook-Seite.

Chorifeen Buchenberg

 

Singoritas

Die „Singoritas“ sind acht singfreudige „Fräuleins“ aus Ingelheim am Rhein, die ihren Gesang in einer bunten Mischung von Rock, Pop bis zum Jazz zum Besten geben.

Ob a cappella, mit Klavierbegleitung oder Band: Die Singoritas präsentieren ihre Lieder rund um die Liebe und das Frau-Sein auf eine vielfältige Art.

Trotz des Alltags als Berufstätige, Mutter, Ehefrau und Ehrenämter kommt die Probenzeit bei den Singoritas nicht zu kurz.
Gebucht wird das Oktett für den privaten Rahmen, aber für offizielle Empfänge. Auftritte bei Hochzeiten sind ebenfalls nicht selten, selbst wenn der Gesang bei diesen Anlässen auch bei den Damen mit der ein oder anderen Träne der Rührung begleitet wird …
„In The Name of Love“ hieß 2012 das erste eigene Konzertprogramm, das 2015 mit „Für Frauen ist das kein Problem“ fortgesetzt wurde. Die Singoritas sind auch bei Wettbewerben erfolgreich und Preisträgerinnen des Leistungssingens „Let’s Sing“ 2012 und des Landeschorwettbewerbs Rheinland-Pfalz 2013.

Mehr Infos und Kontakt gibt es auf dieser Webseite oder bei Facebook.

Singoritas

Münchner Frauenchor

Jetzt wird der Chor wieder etwas größer. Seit 1989 besteht der Münchner Frauenchor und hat aktuell rund 28 Sängerinnen. Das musikalische Programm besteht aus originaler Frauenchorliteratur von der Romantik bis zur Gegenwart und wird mit großer Leidenschaft und Professionalität vorgetragen. Dabei ist der Münchner Frauenchor nicht auf die Region München begrenzt, sondern absolviert Auftritte in ganz Deutschland und besucht europaweit erfolgreich Chorwettbewerbe.

Seit 2006 nimmt der stimmstarke Frauenchor auch CDs auf. Bislang wurden insgesamt 6 Tonträger aufgenommen und veröffentlicht, die natürlich auch im Handel erhältlich sind.

Vier bis sechs Konzerte im Jahr gibt der Frauenchor unter Chorleiterin Katrin Wende-Ehmer, nimmt an Chorwettbewerben und Festivals teil und veranstaltet einmal im Jahr ein Probenwochenende. Das nächste Konzert findet am 28. Mai 2017 um 17:00 Uhr in der Sankt Martin Kirche in Moosach statt.

Auch der Münchner Frauenchor ist immer auf der Suche nach Verstärkung. Das Mindestalter liegt bei 18 Jahren und die Stimmlage sollte sich irgendwo zwischen tiefem Alt und hohem Sopran befinden. Proben finden immer Montags von 19:30 Uhr bis 22:00 Uhr statt.

Weitere Infos gibt es unter muenchner-frauenchor.de

Münchner Frauenchor

Berliner Mädchenchor

Der Berliner Mädchenchor (BMC) wurde 1986 in der Absicht gegründet, den im gleichen Bezirk angesiedelten zwei Knabenchören ein Pendant für Mädchen zu bieten. Aus anfangs zwei Chorgruppen sind inzwischen fünf geworden, in denen kontinuierlich über 160 Mädchen und junge Frauen im Alter von 6 bis etwa 27 Jahren und mit Wurzeln aus über zehn Nationen singen. Der BMC ist die erste, größte und erfolgreichste Chorschule für Mädchen und zählt zu den 20 ältesten Mädchenchören in Deutschland.

Im Laufe seines Bestehens konnte die musikalische und sängerische Qualität des BMC in allen Teilchören stetig weiterentwickelt werden. Mehrfach ersang sich der Konzertchor unter der Leitung von Sabine Wüsthoff erste Preise auf internationalen Wettbewerben.
Das Repertoire des Konzertchores umfasst mehrstimmige Literatur aus allen Epochen. Ein Schwerpunkt liegt auf der Uraufführung von Werken zeitgenössischer Komponistinnen, wie die „Drei Rosenstücke“ von Sabine Wüsthoff 2014 im Radialsystem Berlin.

„Als ganz besonderes – auch im Sinne von: seltenes – Klangerlebnis ist … der Auftritt des Berliner Mädchenchores zu werten. Die Mädchen … zeigen … sehr souverän ihre sängerischen Qualitäten. Wer den klaren, warmen Ensembleklang dieses Chores gehört hat, kann gar nicht anders, als sich viele, viele Mädchenchöre zu wünschen. In puncto öffentliche Wahrnehmung ist da im Vergleich zu den gehätschelten Knabenchören noch allerhand aufzuholen.“
nmz

Daran arbeitet der Berliner Mädchenchor zurzeit gemeinsam mit zahlreichen Schwesterchören in dem 2015 von der Mädchenkantorei Basel initiierten Netzwerk Mädchenchöre Deutschland Österreich Schweiz“. Weitere Infos auf der Webseite und auf Facebook.

Berliner Mädchenchor
Der Konzertchor des Berliner Mädchenchores im Kammermusiksaal der Philharmonie. Foto: Marcus von Amsberg

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